Babys baden und pflegen
Plitsch, Platsch, Baby-Badespaß… viele Babys lieben es, gebadet zu werden. Doch bei welcher Wassertemperatur fühlen sich Babys wohl? Wie lange darf ich mein Baby baden? Damit der Badespaß ein Vergnügen für euch wird, haben wir dir hier einige Tipps zusammengefasst.
Richtig Baden von Kopf bis Fuß
Babyhaut ist sehr zart. Auch wenn dein Kleines deine Zuneigung und das warme Wasser während des Badens genießt, reichen in der Regel 1-3 Bäder für 5-10 Minuten pro Woche aus. Möchtest du dein Baby öfter baden, ist es ratsam, die Badezeit auf 3-5 Minuten zu begrenzen. Für das ideale Bad sollte die Babywanne nicht voll sein und die Wassertemperatur etwa 37-38 °C betragen – prüfe die Temperatur am besten mit deiner Hand und einem Badethermometer. Wasche dir bevor ihr mit dem Badespaß startet gründlich die Hände und entferne deine Ringe und Armbänder. Lege dann ein kuscheliges Handtuch und alles was du sonst noch brauchst bereit. Optimal ist eine Raumtemperatur von etwa 23-24 °C.
Wann ist die beste Zeit zum Baden?
Die beste Zeit zum Baden ist, wenn dein Baby entspannt, gesund und zufrieden ist. Hierfür ist wichtig, dass es satt und ausgeschlafen ist. Ob du dein Baby lieber morgens oder abends badest, bleibt dir überlassen – so wie es für euch passt. Versuche jedoch nach einer Mahlzeit etwas Zeit verstreichen zu lassen, damit dein Baby verdaut hat und das Bad genießen kann.
Kopf und Gesicht vor dem Baden waschen
Als Erstes kannst du dich in Ruhe auf das Gesicht deines Babys konzentrieren. Klares Wasser und ein sauberer Waschlappen reichen dafür völlig aus. Wenn die Augen deines Kleinen verklebt sind, kannst du sie vorsichtig mit dem Waschlappen von außen nach innen reinigen. Achte darauf, für jedes Auge eine saubere Ecke des Waschlappens zu nutzen. Bei der Reinigung des Gesichts kannst du Ohren und Nase außer Acht lassen – die reinigen sich ganz von selbst.
Wie bade ich mein Baby?
Nun kannst du dich um den restlichen Körper deines Kleinen kümmern. Entferne die Windel und säubere am besten vorher alle Unreinheiten. Lasse dein Baby dann ganz langsam und vorsichtig in die kleine Wanne, sie sollte etwa 8 bis 10 cm mit Wasser befüllt sein. Stütze es mit deinem Unterarm und achte auf seinen Nacken - so gibst du ihm Sicherheit und bleibst in Körperkontakt. Möchtest du dein Baby lieber in Bauchlage baden, lege es auf deinen Unterarm und stabilisiere es am Oberarm. Du kannst dein Baby einfach sanft mit deinen Händen oder einem weichen Waschlappen reinigen. Dieses schöne Erlebnis verbindet und beschert euch innige Momente. Mit deiner Hand oder einem feuchten Waschlappen kannst du die Kopfhaut deines Babys behutsam massieren. Spüle anschließend die Haare aus und gieße auch über den Körper sanft warmes Wasser. Der Kopf deines Babys bleibt dabei und während des gesamten Badens über Wasser.
Unser Tipp: Frage deine Hebamme, wie du dein Baby während des Badens sicher halten kannst, damit ihr euer erstes Bad entspannt und sicher genießen könnt. Ideal ist es, wenn beide Elternteile beim ersten Baden mit der Hebamme dabei sind – dann könnt ihr zusammen als Familie das Erlebnis genießen oder euch bei Bedarf abwechseln. Falls dein Kind noch Vernix (auch Käseschmiere genannt) auf der Haut hat, lass sie dort. Sie unterstützt und fördert nämlich die Entwicklung der Hautbarriere.
Gut Abtrocknen
Nach ein paar Minuten kannst du deinen kleinen Schatz vorsichtig aus der Wanne heben, indem du eine Hand um seinen Rücken legst. Stütze mit deinem Handgelenk oder Unterarm den Kopf deines Babys und wickle dein Kleines in ein Handtuch. So sorgst du dafür, dass es nicht friert und gibst ihm ein besonderes Gefühl von Geborgenheit. Anschließend kannst du dein Baby trocken tupfen. Lege hierbei ein besonderes Augenmerk auf die Hautfalten, um das Wundwerden vorzubeugen.
Der krönende Abschluss
Wenn du möchtest, kannst du die Haut deines Babys noch mit einer sanften Babycreme oder einem Babyöl pflegen oder massieren. Das ist kein Muss, aber wenn dein kleiner Schatz zum Beispiel unter trockenen Hautstellen leidet, ist dies hilfreich. Es kann gut sein, dass dein Kleines nach einem wohligen Bad schnell einschläft. Manche Babys tanken durch die nasse Auszeit aber auch Kraft und sind danach putzmunter. Scheue dich nicht, deine Hebamme nach Hilfe zu fragen, wenn du dir beim Baden unsicher bist oder du einen kleinen Bademuffel hast. Denn alternativ zum Baden kannst du dein Baby auch einfach von Kopf bis Fuß waschen z.B. wenn es mal schnell gehen muss.
Das Wichtigste in Kürze: Wir haben für euch den Inhalt dieses Artikels noch einmal in einer praktischen Checkliste zusammengefasst
Folge einfach dem Link: Das erste Bad deines Babys.
Dein Baby liebt das Waschen mit Waschlappen?
Dann findest du alles Wichtige hier: Baby waschen von Kopf bis Fuß.
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